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Wiedersehen mit alten Freunden

Nach 1998 und 2008 wurde heuer ein drittes Treffen der Jahrgänge 1939 bis 1951 abgehalten. Im Rahmen des 125-jährigen Gründungsfestes vom 3. bis 5. August der Feuerwehr Haunzenbergersöll konnte dieses Treffen gut integriert werden.

Das eingespielte Team der letzten Klassentreffen hatte wieder gute Organisationsarbeit geleistet und so verlief alles nach Plan. Bei diesen 13 Klassen wurden in Haunzenbergersöll 130 Kinder eingeschult und auch entlassen, bevor die Verbandsschulen eingeführt wurden. Hiervon sind zwischenzeitlich 35 Schüler verstorben. Sechs Schüler konnten nicht mehr ermittelt werden. So blieben 89 Schüler, welche eine Einladung mit Rückantwort erhielten. Es meldeten sich 57 Schüler an und besuchten das Treffen, sechs Schüler sagten aus gesundheitlichen Gründen ab. Ein kleiner Wermutstropfen war, dass 26 Schüler überhaupt nicht reagierten, obwohl die Adressen stimmten. Um 11 Uhr traf man sich auf dem Kirchplatz. Dann wurde die Kirche zu einem stillen Gebet besucht. Für die verstorbenen Lehrer und Schüler wurde eine Blumenschale niedergelegt und eine Kerze entzündet. Anschließend ging man gemeinsam zum Eschbauernhof, wo die Feier stattfand. Neben allen Schülern konnten als Ehrengäste auch Dritter Bürgermeister Erwin Fußeder sowie das Lehrerehepaar Fries begrüßt werden. Das Mittagessen sowie die gesamte Betreuung der Gäste wurde von Mitgliedern der Feuerwehr Söll übernommen. Alfred Weber bedankte sich bei allen Mitschülern für ihr Kommen und wünschte ihnen einen vergnügten Nachmittag mit einem angeregten Gedankenaustausch. Ferner galt sein Dank seinem Mitarbeiterteam für dessen Arbeit zur Vorbereitung des Fests. Webers besonderer Dank galt der Feuerwehr Haunzenbergersöll, die es ermöglicht hat, in Verbindung mit ihrem Gründungsfest dieses Treffen abzuhalten, und für die Betreuung der Gäste des Schülertreffens sorgte. Der Dank galt außerdem Ludwig Hausberger, der seinen Hof für die Feier zur Verfügung gestellt hatte. Dritter Bürgermeister Fußeder begrüßte alle Schüler auch im Namen der Gemeinde. Er betonte, dass die Feuerwehr gern zugestimmt habe, dieses Treffen in Verbindung mit ihrem Fest zu veranstalten. Es sei schön, dass sich immer wieder Leute finden, die diese erhebliche Arbeit der Vorbereitung auf sich nehmen. Natürlich wurden bei dem Klassentreffen wieder Erinnerungen und Streiche aus der Schulzeit aufgefrischt. Auch konnten auf Anregung der bisherigen Organisatoren neue Leute gefunden werden, die sich bereiterklärten, ein weiteres Treffen, diesmal nach fünf Jahren, vorzubereiten.

Etwa 60 Ehemalige beim dritten Klassentreffen der Jahrgänge 1939 bis 1951